Montagemeister Sebastian Ilg und Azubi Eduard Wilhelm erledigen letzte Handgriffe an einer Abfüllmaschine. Foto: Kern-Kalinke
Als Konstruktionsbüro im umgebauten Schweinestall gründete Martin Stapf 1990 die Firma Stako in Wolpertshausen.
Während Martin Stapf als Einzelkämpfer auf dem Hof des Vaters die ersten Spezialmaschinen für Abfüll- und Verpackungsfirmen konstruierte, arbeitete sich sein Bruder Michael bei der Haller Firma Breitner zum leitenden Angestellten hoch. 2010 machte er sich selbständig und gründete die Firma MSA, die Michael Stapf Automation.
Zusammen mit zwei Beschäftigten kooperiert er heute zu 100 Prozent mit dem Unternehmen seines Bruders Martin, der Stapf Konstruktion. Stako liefert die Fördertechnik, MSA macht externe Dienstleistungen. Gemeinsam entwickeln sie komplette Maschinen mit Steuerung und beliefern hiesige Firmen wie Breitner, Bosch und Optima.
Der alte Schweinestall in der Unteren Gasse reichte der aufstrebenden Firma nicht lange aus. 2007 erstellte Martin Stapf in der Frankenstraße einen 800 Quadratmeter großen Neubau mit Konstruktionsbüros, Sozialräumen und einer weitläufigen Montagehalle. Dort bauen zehn Mitarbeiter an computergesteuerten Werkzeugmaschinen Förderanlagen und verpacken sie für den Transport. Bei den Endabnehmern in aller Welt werden darauf Pharmaprodukte, Kosmetika oder Lebensmittel abgefüllt und verpackt. In den Sparten Produktdesigner, Mechatroniker und Industriemechaniker bildet Stako auch aus. Drei junge Männer und eine Frau erlernen dort ihren künftigen Beruf.
Spezialisiert auf Etikettiermaschinen und Transportsysteme für die Pharma-, Kosmetik-, Chemie- und Lebensmittelindustrie.